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FCN Fanclub 452

 

 

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1. FCN gegen Wehen Wiesbaden Nr.   31  am 22.2.2009

Supi - meine Auswärtsserie hält auch 2015

Nach Färdd, Heidenheim, Sandhausen war die Frankfurtfahrt meine 4. Auswärtstour in dieser Saison und die erste 2015. Meine Mitfahrer waren richtig euphorisch - bei der Hinfahrt. “Spätestens nach dem 24. Spieltag stehen wir auf Platz 2” war noch eine der pessimistischsten Einschätzungen.

Clubb Coach Weiler warnte zwar im Vorfeld vor dem “unangenehmen Gegner”, wer nimmt aber schon einen Schweizer Trainer ernst. Am wenigsten wohl die Mannschaft. Der Auftritt in Frankfurt knüpfte nahtlos an die zahlreichen Auswärtspleiten aus dem Jahr 2014 an. Die Rumpeltruppe vom Bornheimerhang spielte uns an die Wand. Unfairerweise bekam Pino “Grigio” einen schnellen Gegenspieler, hat das die Liga nicht verboten (?) und nach wenigen Spielminuten war unser argentinischer Superstar schwindlig gespielt. Folgerichtig ließ er in der 21. Minute seinen Gegenspieler im 5-Meter-Raum unbedrängt das 1:0 erzielen. Rakovsky und Hovland unterstützten unseren Abwehrrecken von der linken Seite und schauten tatenlos zu. Völlig überraschend köpfte kurz vor der Pause Hovland eine Ecke zum unverdienten Ausgleich ein und schon keimte wieder Hoffnung bei meinen Mitfahrern auf, ”ein dreckiger Sieg ist uns auch recht”.

Denkste, bissig, spritzig, schnell und mit der gebotenen Aggressivität gingen die Frankfurter auch in der 2. Hälfte in die Zweikämpfe. Angesichts des Auftritts unserer Helden waren es aber weniger Kämpfe sondern einseitige Balleroberungen der Frankfurter. In der 59. Minute verlor Mittelfeldikone und Capitano Polak mal wieder den Ball, seine häufig eingedrehten Pirouetten mit Ball haben sich halt bis Frankfurt rumgesprochen. Der böse Griffo schoss aus 30 Meter auf unser Tor und Heinerverdränger Rakosky ließ wieder einmal einen haltbaren Ball in seinen Kasten. Mit Heiner im Tor hätten wir alleine gegen die schwachen Frankfurter vier Punkte geholt, ein 0:0 in der Vorrunde und jetzt einen dreckigen 1:0 Auswärtssieg!

Das 2:1 war ein heftiger Schock, selbst die Bewahrer der reinen Fanlehre stimmten den “€žkleinen Bub” 40 Sekunden zu spät an. Das Spiel war gelaufen. Unser Ruhmreicher erarbeitete sich keine einzige zwingende Torchance. Selbst der Trick, ab der 80. Hovland als weiteren Mittelstürmer spielen zu lassen, verpuffte ohne jegliche Wirkung. Das Geld für die Saisonvorbereitung in Belek hätte der Clubb sich sparen können. Bezeichnend, dass Mlapa positiv auffiel, weil er beherzt in die Zweikämpfe ging.

Und sonst:

diese Frankfurter sind viel freundlicher als das Eintracht Gesocks,

das Stadion ist richtig heimelig,

die Ränge grenzen direkt am Spielfeld an, dies sorgt für ausgiebige Bierduschen für Frankfurter Eckentreter,

kurz vor dem Spiel gibt es eine Durchsage der Polizei, “žich bin heute ihr Sicherheitssprecher, wenn sie mich hören, sollten sie gut zuhören”,

die Heimfans waren nicht zu hören,

auf der Anzeigentafel wird das Abseitsverhältnis eingeblendet, kurz vor der 80. Minute stand es 1:1,

die Toilette unter der Tribüne hat Platz für 3 in Worten drei Stehpinkler,

das Maskottchen ”Franky” ist scheußlich und

9152 Zuschauer sahen einen weiteren peinlichen Auftritt des Clubbs.

Roland Hornauer

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Pleite gegen die Trolls

Zum Derby in Erlangen Süd.

Es gab mehrere Weltpremieren. Zum ersten Mal fuhr ich mit dem Rad zu einen Zweitligaauswärtsspiel und ich war deutlich schneller bei den Trolls und wieder zurück als bei einen Heimspiel unseres Ruhmreichen. Zum ersten Mal war ich völlig unmaskiert, ohne jegliche Fanbekleidung bei einen Spiel. Schließlich war das tragen von Rot-Schwarz außerhalb der beiden Clubbblöcke in der Troll-Arena untersagt.

Dank der gut überlegten Kartenvergabe des Clubbs, nur Pyro-, Rauchbomben- oder Raketenexperten erhielten Karten, musste unser Fanclub, wie viele andere auch, sich über Färdder”beziehungen” Karten besorgen.

Vor dem Spiel versammelten sich vor dem Färdder Rathaus einige Heimfans. Ein trauriger Anblick, genauso wie der orientierungslos im Stadion umherirrende Färdder OB Dr. Thomas Jung mit seiner Gattin. Ebenso traurig und Landesliga würdig das Umfeld der Troll Arena.

Vor dem Spiel war das komplette Färdder Team einschließlich Trainer in Azemi T-Shirts gekleidet. Wer hätte dies vom Färdder Coach nach seinen deutlichen Worten kurz nach Azemis Unfall erwartet.

Beide Fankurven starteten mit einer Choreografie. Allerdings nur ”unsere” setzten zusätzlich Pyros, Rauchbomben und Raketen satt ein. Dies nicht nur zu Beginn, sondern während des kompletten Spiels. So waren die ständigen Durchsagen, dass Pyros verboten sind, schon nach 10 Minuten langweilig und angesichts “unserer” bornierten Fans zwecklos. Angesichts des massiven und ständigen Pyro-, Rauchbomben- oder Raketeneinsatzes, zeitweise waren es 8 Pyros, kann man auch nicht behaupten, einzelne ”Zigarettenbürschla” halten sich nicht an die Regeln. Für künftige Auswärtsspiele sollte der Clubb, sofern er noch Karten erhält, die Vergabe dieser überdenken.

Ach ja Karte, dank der Färdder Beziehungen hatte ich eine personifizierte, den Namen sag ich jetzt nicht, Karte für die Vortribüne vor der Färdder Haupttribüne. Die Vortribüne war ziemlich in Clubb-Hand. Bei der Aufforderung “steh auf, wenn Du Färdder bist”, erhob sich nicht einmal ein Drittel. Von dort waren die Färdder Bank und die Fernsehaufzeichnungen gut zu beobachten. Vor der Färdder Kurve Sky und auf der anderen Seite Sport1. Die Interviewpartner waren die Gleichen. So mussten Färdds Hack und unser Martin Bader ganz schön laufen, mehr als mancher Clubbspieler in 90 Minuten.

Apropos laufen, das Spiel war schnell gelaufen. Unser “Heiner” der Schäfer hat schon Zweitligaformat und sein krasser Fehler in der 8. Minute bedeutete die Führung für Erlangen-Süd. 8 Minuten später foulte Alessandro ansonsten unauffällig Schröpf völlig unnötig im Strafraum und die Trolls führten 2:0. Etwas Hoffnung keimte auf als Pino “Grigio” nach einer Ecke kurz vor der Torlinie den Ball touchierte und den Anschluss erzielte. Er kann tatsächlich Tore erzielen, lag wohl an der Kapitänsbinde. Leider nur etwas Hoffnung, denn Erlangen-Süd war viel bissiger, spritziger und leidenschaftlicher. Unsere Abwehr war ein Torso und so fielen in der 2. Halbzeit noch drei Tore für Erlangen-Süd. Kein Wunder, da unser Erfolgscoach Ismael, noch ohne Auswärtspunkt, eine hohe Aufstellung gewählt hatte. Beim Einlaufen war neben Heiners 1, stand für einen Patzer, die 11 die niedrigste Rückennummer.

In den letzten 10 Minuten war bei den Trolls nur noch feiern angesagt. “€žUnd schon wieder Derbysieger Kleeblatt Färdd”, “Ein Tag so wunderschön wie heute”, “€žEiner geht noch, einer geht noch rein” wechselten sich mit “Ihr könnt nach Hause fahren” ab. Habe ich gleich nach dem Schlusspfiff dann auch gemacht.

Skurill wie Erlangen-Süd ist, nach dem Spiel wurde in der Gustavstraße die Sperrstunde aufgehoben. Weinfeste fallen wegen der Sperrstunde aus, wenn die Trolls mal daheim gewinnen, zählt der Lärmschutz nichts mehr. So sind die Färdder, aber verstehen muss man sie nicht.

Roland Hornauer

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